In einem Eloxierwerk haben Mitarbeiter des Unterhaltes festgestellt, dass in einen ihrer Pumpenmotoren eine Flüssigkeit eingedrungen ist. Der Kunde hat selbst versucht diesen zu trocknen. Leider mit nur mässigem Erfolg. Der Motor kam anschliessend zu uns für eine Revision. Bei der Eingangsprüfung stellten wir einen Durchschlag gegen das Gehäuse fest, was nicht überraschend war, des Weiteren eine leichte Abweichung der Widerstandswerte und Sprünge bei der Stossspannung einer Phase. Die prüfende Person hat eine Vermutung, die sich nach der Demontage bestätigte.
Beim Inspizieren der Wicklung fällt eine Spule auf. Sie ist dunkler als die anderen elf. Die Diagnose: Windungsschluss!
Da es sich um keinen Normmotor handelt und ein Ersatzmotor mehrere Wochen Lieferfrist hat, entschied sich der Kunde für eine Neuwicklung.
Damit keine Flüssigkeit mehr eindringen kann, wurde die Durchführung zur Wicklung vergossen.