Die wesentliche Grundlage für die Hygiene ergibt sich durch die Konstruktion der Anlage. Förderanlagen sollen versiegelte, glatte, nicht absorbierende und leicht zu reinigende Lebensmittelkontaktflächen sowie einfach zu reinigende Konstruktionen ohne Schmutzecken und Toträume aufweisen. Unter diesen Vorgaben etablierten sich zum Beispiel Edelstahl- Trommelmotoren für die Fördertechnik schon vor vielen Jahren in der Lebensmittelindustrie. Diese lösten das Problem aber nur bedingt, denn IP-Tests finden bei Stillstand der Anlage statt. Wie sieht es aber bei Förderanlagen aus, die man mit Cleaning-in-Place-Verfahren bei laufendem Motor reinigt, um zum Beispiel die Zwischenräume von Kunststoffmodulbändern zu säubern? Für solche Anwendungen müssten Trommelmotoren auch im laufenden Betrieb IP66/69-Schutz aufweisen. Rulmeca hat jüngst die Tests durchlaufen, die den Edelstahl-Trommelmotoren einen Rundum-Schutz der Schutzart IP66/IP69 bescheinigen. Das Unternehmen geht aber noch einen Schritt weiter und bestätigt, dass die Schutzart auch im laufenden Betrieb gilt. Das ist mehr, als die DIN EN 60529 vorschreibt – Rulmeca nennt die Schutzart IP66/69plus.
„Hygienisch dicht“ stellt Motti fest