Bei einem älteren Liftantrieb trennte sich die Schweissverbindung einiger Stäbe der Rotor-wicklung zum Kurzschlussring. Dieser Schaden bewirkte eine Überlastung der Statorwicklung, worauf auch diese Schaden nahm. Somit hatte der Motor einen elektrischen Totalschaden was zu einem ungeplanten Ausfall der Liftanlage beim Kunden führte. Da es sich um einen exotischen Liftantrieb mit 24-poliger Wicklung und 144 Nuten handelt, der nicht der Baugrössennormierung entspricht, und der Lifthersteller keinen Ersatzmotor bieten konnte, entstand ein Expressauftrag für unsere Instandhaltungswerkstatt daraus:
- Eingangsprüfung und Demontage
- Ersetzen der defekten Stäbe
- Auswuchten des Rotors
- Neuwicklung der Statorwicklung
- Ersetzen der Gleitlager
- Montage und Endprüfung
Die Neuwicklung des Stators beanspruchte am meisten Arbeitszeit und zeugt vom genialen Handwerk der Elektromaschinenbauer.
Der Antrieb konnte der Aufzugsservicefirma nach zwei Wochen wieder angeliefert werden.
„Lösungen für alte Anlagen“ überzeugt Motti.