Bei moderneren Seilbahnen sind heute ausschliesslich Drehstrom-Asynchronmotoren eingesetzt. Bei unseren regelmässigen Zustandsmessungen werden sowohl der mechanische wie der elektrische Zustand überprüft. Drängt sich nun ein Lagerwechsel bei einer solchen grossen Maschine auf, und der Zustand der Wicklung ist unbedenklich, ist es oftmals einfacher, dass unser Servicetechniker zu dem Antrieb reist als umgekehrt. Manchmal sind diese sogar so kompliziert im Seilbahngebäude eingebettet, dass sie erst nach dem Rückbau des Gebäudes ausgebaut werden könnten. Beim Antrieb auf den Bildern sind die Platzverhältnisse zwar feudal, da aber der Antrieb in der Bergstation der 1. Sektion verbaut ist, wäre die Anlieferung in unsere Instandhaltungswerkstatt dennoch aufwendig. Mit den entsprechenden Hilfsmitteln wie hydraulischen Abziehzangen, Hebezeug, Koffer mit Schiftplatten, Lagererwärm- und Laserausrichtgerät ausgerüstet hat ein Team von je einem Servicetechniker der BW Service AG und uns den Auftrag in Angriff genommen. Dank der kompetenten und umsichtigen Vorbereitung des technischen Leiters der Bahn konnte der Einsatz zeitgerecht ausgeführt werden.
„Lagerwechsel am Berg“ schwitzt Motti